Me, Myself & the Media » Projektinfos http://www.citydataexplosion.de Kontrolle, Selbstermächtigung und Hyperrealität im städtischen Raum Sun, 03 Nov 2013 18:59:15 +0000 http://wordpress.org/?v=2.8.4 en hourly 1 die stadt abzinken! beteiligt euch! http://www.citydataexplosion.de/2009/09/25/die-stadt-abzinken-beteiligt-euch/ http://www.citydataexplosion.de/2009/09/25/die-stadt-abzinken-beteiligt-euch/#comments Fri, 25 Sep 2009 12:24:27 +0000 ulf_t http://www.citydataexplosion.de/?p=135 Vorsicht, nichts Interessantes!

Vorsicht, nichts Interessantes!

wir, hybrid video tracks, sind eingeladen uns am kommenden Wochenende
(25.9.-27.9) in Bremen mit einem Projekt bei “Me, Myself & The Media” zu
beteiligen. Unter http://www.citydataexplosion.de/ findet ihr mehr über
das öffentliche Labor zur kritischen Untersuchung der Wechselwirkungen
von (elektronischen) Medien und öffentlichen, urbanen Räumen.

Wir würden uns freuen wenn ihr Euch an unserem Projekt “Zinken 2.0″ via
e-mail bzw. twitter beteiligt!

Zinken 2.0 greift das Prinzip der historischen Geheimzeichen, mit denen
sich Bettler, Landstreicher und Tagelöhner seit dem Mittelalter
verständigt haben, neu auf. Zinken 2.0 stellt die Frage danach, welche
Zeichen und Informationen wir im öffentlichen Raum tatsächlich
interessant, hilfreich oder witzig finden würden. Statt
gebäudeumspannender Megaposter von H&M oder den
GPS-Navigator-Hinweisen zur nächsten Shopping-Mall würde uns eine
Information darüber, ob in einem Haus oder bestimmten Straßenzug die
Mieten überdurchschnittlich stark steigen oder ob die Arbeitsbedingungen
in einem bestimmten Geschäft oder Unternehmen außergewöhnlich schlecht
sind vielleicht mehr interessieren. Vielleicht ist es aber auch schon
hilfreich zu wissen, in welchem Cafe der Latte einfach nicht schmeckt,
oder in welchem Supermarkt das Containern immer noch problemlos
funktioniert.

Welche Informationen, Hinweise fändet ihr nützlich oder auch nur
amüsant? Schickt uns Eure Zinken!

Entweder als Graphik oder als schon in Eurer Stadt aufgebrachte und
fotographierte Zinken.

Das Bild muss per e-mail an abzinken.6301@twitpic.com gesendet werden.
Die Bedeutung des Zinkens muss im Betreff der e-mail stehen und wird
dann als Bildunterschrift angezeigt.Wenn ihr dann noch ein ” #mmm3 ” in
der Betreffzeile anfügt, erscheint Euer Foto oder Zinkenvorschlag
während des Wochenendes automatisch auf der twitterwand die über der Bar
projeziert wird. … ;)
(Damit die Bildunterschrift bei Twitpic komplett angezeigt wird, müsst
ihr eure Mail in der Zeichenkodierung Unicode (UTF-8) versenden. Das
könnt ihr in eurem Mailprogramm unter Einstellungen/Zeichenkodierung
entweder für alle mails oder nur für einzelne festlegen.)

Alle Bilder könnt Ihr unter http://twitpic.com/photos/abzinken ansehen.
(Um den gesamten Zinken zu sehen müßt ihr allerdings in der Liste auf
der Startseite das jeweilige Bild anklicken, da dort oft nur ein
Ausschnitt zu sehen ist.)

Im Rahmen des Me, Myself & The Media-Wochenendes werden wir also
historische Zinken wiederbeleben, gemeinsam mit Euch neue erfinden und
diese schließlich während eines Stadtspaziergangs im öffentlichen Raum
sichtbar machen.

mehr:
http://www.citydataexplosion.de/wiki/Zinken2.0
http://www.hybridvideotracks.org

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Die Kontrolle der Räume (24.9, 20:00) http://www.citydataexplosion.de/2009/09/17/die-kontrolle-der-raume-24-9-2000/ http://www.citydataexplosion.de/2009/09/17/die-kontrolle-der-raume-24-9-2000/#comments Thu, 17 Sep 2009 09:23:10 +0000 citydataexplosion http://www.citydataexplosion.de/?p=123 Als Auftakt von “Me, Myself & the Media” veranstalten wir am Donnerstag, 24.9 ab 20:00 dieVotrags- und Diskussionsveranstaltung “Die Kontrolle der Räume” zur Kritik an kontrollgesellschaftlichen Entwicklungen. Im Anschluss zur Veranstaltung wird die Bar Hedy Lamarr eröffnet. Am nächsten Tag ab 12:00 nehmen dann die Projektgruppen ihre Arbeit auf.

Die Kontrolle der Räume
Vorträge und Diskussion zur Kritik an kontrollgesellschaftlichen Entwicklungen.

Donnerstag, 24.9.2009 ab 20:00 Uhr in der Spedition, Bremen

mit Lars Schmid (Theoretiker und Performancekünstler, Wien), Peer Stolle (Rechtsanwalt, Berlin), Jan Wehrheim (Wissenschaftler, Bremen/Hamburg). Moderation: Nicole Vrenegor (Hamburg)


In den letzten Jahren sind hierzulande eine Vielzahl von gesetzlichen Bestimmungen verabschiedet worden, die auf juristischen, organisatorischen wie technischen Ebenen eine massive Ausweitung von Kontrolle ermöglicht haben. Im Zuge dieser Entwicklung sind Polizei und Geheimdienste mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet und technische Überwachungsysteme (von Videoüberwachung bis zur Langzeit-Speicherung von Kommunikationsdaten) verfeinert und ausgebaut worden.

Die zunehmende Informatisierung und Vernetzung der Gesellschaft eröffnet hierbei neue und tiefgreifende Möglichkeiten allgegenwärtiger Kontrolle, die durch gesetzliche und technische Maßnahmen ausgeschöpft werden. Damit einhergehend hat sich eine grundsätzliche Verschiebung vom Paradigma einer nachträglichen Disziplinierung von Verstößen gegen geltendes Recht hin zu einem Paradigma der Prävention entwickelt, in dem der Staat umfassendes Wissen zu erlangen sucht, um Verstöße und gar unerwünschtes Verhalten von vornherein zu verhindern. Ermöglicht und forciert wird diese Ausrichtung durch einen anhaltenden gesellschaftlichen Diskurs, der mit Verweis auf tatsächliche oder imaginierte Bedrohungsszenarien, freiheitliche Grundrechte auf Kosten des Ausbaus von Eingriffs- und Kontrollrechten relativiert und beschneidet.

Die staatlichen Apparate sind zwar die sichtbarsten, aber nicht die einzigen Akteure, die Kontrolle ausüben. Vielmehr tangieren kontrollgesellschaftliche Phänomene heute praktisch alle Lebensbereiche, haben kulturelle und soziale Auswirkungen. Der kontinuierliche Ausbau ruft zwar immer auch Kritik und Proteste hervor, so zuletzt bei der großen Demonstration »Freiheit statt Angst« am 12.9. in Berlin. Es ist aber bislang nicht gelungen, diesen Entwicklungen Einhalt zu gebieten, sondern sie allenfalls punktuell zu bremsen.

Mit der Veranstaltung »Die Kontrolle der Räume« werden die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Diskurse sowie konkrete räumliche, soziale und politische Aspekte einer Sicherheits- und Kontrollgesellschaft thematisiert. Über das Verständnis ihrer Ausbreitung und der damit verbundenen Auswirkungen hinaus werden Kritik und Perspektiven der Gegenwehr vorgestellt und diskutiert.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu dem Labor »Me, Myself & the Media«. In den drei darauf folgenden Tagen werden mit praktischen Ansätzen, in Arbeitsgruppen, Diskussionen und Ausflügen in den öffentlichen Raum die Wechselwirkungen von elektronischen Medien und urbanen Räumen zwischen Selbstermächtigung, Kontrolle und Hyperrealität untersucht.

Beteiligte:

Lars Schmid lebt in Wien und arbeitet als Theoretiker und Performancekünstler mit der Company red park. Forschungsschwerpunkte sind Machtanalytik, der urbane Alltag und Performance-Theorie.

Peer Stolle ist Rechtsanwalt in Berlin und beschäftigt sich mit den Folgen staatlicher Terrorismusbekämpfung, der Erweiterung polizeilicher Eingriffsbefugnisse und modernen Formen sozialer Kontrolle. Er ist Mitglied im Vorstand des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins (RAV) und zusammen mit Tobias Singelnstein Autor des Buches »Die Sicherheitsgesellschaft. Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert« (VS-Verlag, Wiesbaden).

Nicole Vrenegor, Politologin und Journalistin, lebt und arbeitet in Hamburg. Sie ist Redakteurin der Monatszeitung ak – analyse und kritik, aktiv in der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) und gehört zum Archiv »Kultur & Soziale Bewegung« .

Dr. Jan Wehrheim lehrt und forscht seit vielen Jahren zu Fragen von Stadtentwicklung, Überwachung, Kontrolle und sozialer Ausgrenzung. Er ist Autor bzw. Herausgeber der Bücher “Die überwachte Stadt” (2006), “Shopping Malls – interdisziplinäre Betrachtungen eines neuen Raumtyps” (2007) sowie “Der Fremde und die Ordnung der Räume” (2009).

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Veranstaltungsprogramm, Version 1.0 http://www.citydataexplosion.de/2009/09/09/veranstaltungsprogramm-version-1-0/ http://www.citydataexplosion.de/2009/09/09/veranstaltungsprogramm-version-1-0/#comments Wed, 09 Sep 2009 20:36:05 +0000 citydataexplosion http://www.citydataexplosion.de/?p=103 Die Version 1.0 des Programms für das Wochenende vom 24. bis 27.9 ist fertig. Bis zum Wochenende sollten auch die Flyer mit allen Terminen fertig gedruckt und ausgeliefert sein. Hier die vollständige Übersicht, mehr Infos stehen jeweils im Wiki:

Me, Myself & the Media // Öffentliches Labor zu Kontrolle, Selbstermächtigung und Hyperrealität im urbanen Raum // Spedition, Bremen // 24.9 bis 27.9.2009

Offene Projektarbeit mit

Öffnungszeiten vom 25. bis 27.9: täglich 12 bis 24 Uhr

Der Eintritt ist frei. Die Beteiligung an den Projektgruppen steht allen Interessierten offen, Beginn ist am Freitag, 25.9 um 12 Uhr.
Treffpunkt für alle Exkursionen und Spaziergänge ist die Spedition. Weitere Informationen und Updates zu den Projekten und Terminen veröffentlichen wir bei Bedarf hier auf dieser Seite.

Die ganze Zeit über geöffnet ist die Bar Hedy Lamarr. Information und Kommunikation.

Willkommen in der Wüste des Realen. Aussichtsplattform am Rande der Bürgerweide, Kulturzentrum Schlachthof

Reclaim the streets sportiv! tennis.urban.digital, Ort und Zeit wird kurzfristig bekannt gegeben.


Donnerstag, 24.9.09

20:00 // Die Kontrolle der Räume.

Vorträge und Diskussion zur Kritik an kontrollgesellschaftlichen Entwicklungen. Mit Lars Schmid (Wien), Peer Stolle (Berlin), Jan Wehrheim (Bremen/Hamburg). Moderation:  Nicole Vrenegor (Hamburg). Eine Kooperation mit dem RAV e. V.


Freitag, 25.9.09

12:00 // Eröffnung des Labors. Vorstellung der Projektgruppen

15:00 // Historische und heutige Zeichen im öffentlichen Raum.
Einführung
von hybrid video tracks

17:00 // Offenes Kartieren. Gespräch mit My Wonderful Geo-Story

20:00 // »Calling Hedy Lamarr«. Film von Georg Misch (DE/AU/UK, 2004)

23:03 // Jukeboxen. Walk the (on)line: 2locations1playlist!
zakk&spedition@thesametime with you & »Me, Myself & the Media«.


Samstag, 26.9.09

12:00 // Feldmesslabor I. Exkursion mit My Wonderful Geo-Story

15:00 // Haben Hafen. Stadtspaziergang durch die Überseestadt mit city.crime.control

17:00 // Feldmesslabor II. Exkursion mit My Wonderful Geo-Story

20:00 // Haben Hafen. Vorträge und Diskussion zu städtischen Umstrukturierungen von Hafen- und Flußquartieren. Mit Sybille Bauriedl (Hamburg), Tobias Höpner (Media Spree versenken!, Berlin) und city.crime.control.
Im Rahmen der bundesweiten Inforeihe »Unternehmen Stadt Übernehmen« des Arbeitsschwerpunktes StadtRaum (BUKO)


Sonntag, 27.9.09

14:00 // Abzinken. Stadtspaziergang mit hybrid video tracks

17:00 // Social Media. Gespräch über kollaborative Plattformen im Netz

20:00 // Digitale Medien und Stadt. Gemeinsame Abschlussrunde.
Diskussion, Zwischenergebnisse der Projektarbeiten und Ausblick. Mit
Kathrin Wildner (Hamburg) und Joachim Häfele (Hamburg)


Me, Myself & the Media

Spedition, Am Güterbahnhof, Bremen (5 Minuten vom Hbf.)
Website: www.citydataexplosion.de
Microblogging: http://twitter.com/citydata
Kontakt: info@citydataexplosion.de

Me, Myself & the Media wird organisiert von citydataexplosion
Eine Veranstaltung des »kunst-und kulturverein spedition e. v.«. Die »spedition« wird gefördert durch die Kulturbehörde der Freien Hansestadt Bremen.
Mit freundlicher Unterstützung von zoom. Medien und Events

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http://www.citydataexplosion.de/2009/09/09/veranstaltungsprogramm-version-1-0/feed/ 3
Interview: Me, Myself & the Media, and not I? http://www.citydataexplosion.de/2009/09/06/interview-me-myself-the-media-and-not-i/ http://www.citydataexplosion.de/2009/09/06/interview-me-myself-the-media-and-not-i/#comments Sun, 06 Sep 2009 17:05:23 +0000 ulf_t http://www.citydataexplosion.de/?p=79 Heute, Sonntag morgen, wurde bei re[h]v[v]o[l]lte radio, eine Sendung im Radio FSK, Hamburg ein Interview zu “Me, Myself & the Media” gesendet.

Hier der Mitschnitt eines 20-minütigen Interviews:

PS: Die vollständige Sendung wird morgen, Montag, 7.9 ab 10:00 wiederholt. (Livestream)

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Haben Hafen http://www.citydataexplosion.de/2009/08/23/haben-hafen/ http://www.citydataexplosion.de/2009/08/23/haben-hafen/#comments Sun, 23 Aug 2009 13:46:36 +0000 ulf_t http://www.citydataexplosion.de/?p=35

Im Rahmen von “Me, Myself & the Media” wird sich die Gruppe city.crime.control kritisch mit Stadtentwicklung und ihren Vermarktungskonzepten auseinandersetzen. Am Samstag, 26.9 wird es dazu zwei öffentliche Termine geben, einen Rundgang durch die Überseestadt sowie ein Gespräch mit Gästen aus Hamburg und Berlin:

“Haben Hafen” Entwicklung und Vermittlung städtischer Räume.

Stadtspaziergang durch die Überseestadt und Gespräch zu städtischen Umstrukturierungen von Hafen- und Flußquartieren am Samstag 26.9. 2009

15:00 Stadtspaziergang, Treffpunkt spedition, Am Güterbahnhof, 28195 Bremen
20:00 Gespräch, Ort: spedition, Am Güterbahnhof, 28195 Bremen

Eine Veranstaltung von city.crime.control und dem Arbeitsschwerpunkt Stadtraum des BUKO, mit Gästen aus Hamburg und Berlin. Mit Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung (Berlin)

Mehr Infos im Wiki

Plakat Unternehmen Stadt Übernehmen

Plakat "Unternehmen Stadt Übernehmen"

“Unternehmen Stadt Übernehmen”

Diese Veranstaltung ist Teil einer bundesweiten Veranstaltungsreihe vom September bis November 2009, organisiert vom Arbeitsschwerpunkt Stadtraum des BUKO

Die weiteren Veranstaltungen:

  • Kulturhauptstadt Ruhr2010: land for free :: land for what?
    Auftakt fur Kritik und die Aneignung von Kultur + Raum
    23.-24.10.09 // 18 Uhr AZ Mülheim, Auerstr. 51, 45468 Mülheim/Ruhr
    http://landforfree.blogsport.de
  • Gentrification fur alle und zwar umsonst!
    Strategien gegen steigende Mieten und fur eine soziale und radikaldemokratische Wohnungspolitik
    Fr., 13.11.09 // 20 Uhr: Podiumsdiskussion
    Kreuzberg -Museum, Adalbertstrasse 95A, 10999 Berlin
    Sa., 14.11.09 // 11 Uhr: Workshop
    BV Teutoburger Pl., Templiner Str. 17, 10119 Berlin
  • Selbstorganisation im Stadtteil:
    Gemeinwesenarbeit und Erwerbslosenselbsthilfe

    Sa., 14.11.09 // 19 Uhr, So., 15.11.09 // 10-16 Uhr
    Backerei Leipzig-Lindenau, Josephstr. 12, 04177 Leipzig
    www.die-ganze-baeckerei.net
  • Geschichte wird gemacht!
    Neoliberale Stadtentwicklung und stadtische Gegenbewegungen
    Do., 03.12.09 // 19 Uhr
    Club Voltaire, Kleine Hochstrasse 5, 60313 Frankfurt/Main

Update 25.8: Hier der Ankündigungstext des BUKO

Update 26.8.: Und eben wurde die Website der Veranstaltungsreihe veröffentlicht.

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Was liegt hinter der Wüste des Realen? http://www.citydataexplosion.de/2009/08/07/was-liegt-hinter-der-wueste/ http://www.citydataexplosion.de/2009/08/07/was-liegt-hinter-der-wueste/#comments Fri, 07 Aug 2009 17:52:53 +0000 ulf_t http://www.citydataexplosion.de/?p=26 Am kommenden Sonntag, 9. August um 15:00 laden wir ein zu einem öffentlichen Info- und Planungsgespräch für das Projekt “Me, Myself & the Media”.

Das Treffen findet im Rahmen des Medienfestivals “Digitales Freiland” im Kulturzentrum Schlachthof (HB) statt.  Dabei werden wir das Konzept und Planungen für das Wochenende Ende September vorstellen. Mit dabei sind auch Mitglieder der beteiligten Gruppen city.crime.control und My Wonderful Geostory und Teile der Vorbereitungsgruppe.

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Treffpunkt ist an der Aussichtsplattform »Willkommen in der Wüste des Realen«. Die Plattform wurde zu “Digitales Freiland” eröffnet, bleibt mindestens als Vorbote auf unser Projekt Ende September stehen. Sie liegt am Rande des Schlachthofs und bietet einen Ausblick auf eine wirkliche Wüste des Realen, die Bremer Bürgerweide. Auf einer leeren Ausstellungstafel können Benutzer_innen der Plattform eigene Vorstellung für die künftige Nutzung der Bürgerweide skizzieren und via Twitter dokumentieren. Via Twitpic sind erste Fotos zu sehen.

Mehr über die Plattform und die Bürgerweide im Wiki.

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Digitale Medien und urbane Räume: My, Myself & the Media http://www.citydataexplosion.de/2009/08/02/hallo-welt/ http://www.citydataexplosion.de/2009/08/02/hallo-welt/#comments Sun, 02 Aug 2009 21:12:45 +0000 ulf_t http://www.citydataexplosion.de/blog/?p=1 Medien schreiben sich in den städtischen Raum ein, beeinflußen seine Wahrnehmung, erweitern seine Bedeutungen und verändern seine Benutzung. Seit der Entwicklung früher Medientechniken wie der Typografie haben Medien die Entwicklung von Städten geprägt. Mit der mittlerweile alltäglich und selbstverständlich gewordenen Nutzung von digitalen Medien, von Mobiltelefonie und Internet entstehen neue vielzählige Kommunikationsebenen, die sich unsichtbar, aber dennoch immer präsent über den physikalischen Raum legen. Diese Kommunikationsebenen verändern den Gebrauch und die Zugänglichkeit urbaner öffentlicher Räume.

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Ein bereits alltäglicher Effekt sind “Cellspaces”, temporäre Verbindungen zwischen unterschiedlichen Räumen, die durch die Benutzung von Mobiltelefonie und SMS entstehen. Dabei zeigt sich eine Ambivalenz technischer Systeme: Während die Ausbreitung elektronischer, vernetzter Medientechniken für eine  unbegrenzte Vervielfältigung und einfache Übermittlung von Bildern, Texten und anderen Informationen steht, ermöglicht sie eine tiefgreifende und allgegenwärtige Kontrolle von Kommunikation und sozialen Aktivitäten (wofür sie bereits heute an vielen Stellen und mit steigender Tendenz angewandt wird). Gleichzeitig erlauben elektronischen Medien eine spontane und unmittelbaren Selbstorganisation persönlicher Netzwerke.

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Im Mittelpunkt des Projektes “Me, Myself & the Media” steht daher die Auseinandersetzung mit elektronischen, mobilen und vernetzten Medien und ihre Auswirkungen auf Wahrnehmung und Zugänglichkeit öffentlicher Räume. Das Projekt will dabei die Ambivalenzen dieser Entwicklung zwischen Hyperrealität, Kontrolle und Selbstermächtigung untersuchen.

Mehrere Arbeitsgruppen werden sich mit jeweils unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten und verschiedenen Medientechnologien auseinandersetzen und insbesondere die Schattenseiten wie Möglichkeiten untersuchen, die durch Überlagerung von Medienkanälen, Datenströmen und physikalischen Räumen entstehen. Statt fertige Ergebnisse dieser Auseinandersetzung Arbeiten auszustellen wird die ehemalige Güterabfertigungshalle der Spedition als öffentliches Labor und Arbeitsraum genutzt.

Praktische Ansätze werden im öffentlichen Raum erprobt und in den Arbeitsraum rückübertragen. Kurze Inputs und Diskussionsveranstaltungen ergänzen das Programm und wollen einen Einblick in verschiedene Aspekte dieses Thema bieten.

Die aktive Beteiligung am Projekt ist ausdrücklich erwünscht. Teilnehmer_innen können sich kontinuierlich an den Arbeitsgruppen beteiligen, oder sich sporadisch im Info- und Barbereich über das Projekt und die einzelnen Aktivitäten informieren, eine der Veranstaltungen besuchen und an den geplanten Ausflügen in den öffentlichen Raum teilnehmen.

“Me, Myself & the Media” findet vom 25. bis 27. September 09 in der Spedition, Bremen statt.

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Wir werden an dieser Stelle in den nächsten Wochen über die Projektvorbereitung berichten und Veranstaltungen und Aktivitäten während des Projekts ankündigen.

Eine Kurzinfo zum Projekt, Infos zur Teilnahme und Unterstützung des Projekts sowie weitere Informationen zum Projekt befinden sich in unserem Wiki. Über unseren Twitter gibt es fortlaufend Updates zum Projekt und Verweise auf interessante Bezugspunkte zum Themenbereich Stadt und digitale Medien.

Fotos: “antennas ” von ansik, “Wooden cellphones” von gruntzooki

edien formen urbanen Raum, bestimmen seine Wahrnehmung, erweitern seine Bedeutungen und verändern seine Benutzung. Seit der Entwicklung früher Medientechniken wie der Typografie haben sich Medien in den städtischen Raum eingeschrieben und seine Entwicklung geprägt.

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