Thematische Ansätze, Fragestellungen und Quellen für das Projekt Me, Myself & the Media.
Diese Sammlung ist fragmentarisch und wird stückweise ausgebaut. Fühlt euch frei, sie zu ergänzen bzw. zu korrigieren -- UlfT
vielleicht zur einführung:
identitätsmanagement in digitalen medien und netzwerken, zwischen der aufforderung zur selbstoptimierung und der aneignung der medien zur selbstermächtigung. Wie lassen sich digitale medien für freiwilliges networking, kommunikation und selbstorganisation nutzen? Wie läßt sich im gegenzug das imperativ des selbstmanagements und der selbstaktivierung aufbrechen?
Taktiken des unvernehmens und der verweigerung gegen städtische regierung und vermarktung.
»We can’t see how the street is immersed in a twitching, pulsing cloud of data. This is over and above the wellestablished electromagnetic radiation, crackles of static, radio waves conveying radio and television broadcasts in digital and analogue forms, police voice traffic. This is a new kind of data, collective and individual,aggregated and discrete, open and closed, constantly logging impossibly detailed patterns of behaviour. The behaviour of the street.« (Dan Hill: »The street as platform«)
der gebrauch von medien zur verständigung, artikulation und beschreibung von raum digitale und vernetzte medientechniken ergeben neue formen der kommunikation, ortsungebunden, asynchron/synchron, many-to-many-kanäle. Vereinfachung der anwendung, miniaturisierung...
vermessung städtischen terrains und der kommunikationsebenen, die dort existieren.
in folge von festivialisierung (stadt als event), disneyfizierung (stadt als erlebnispark) und neuerdings creative city (stadt als brutstätte), städtische regierungspolitik bedeutet rückzug aus der daseinsfürsorge, konzentration auf symbolische oder symbolträchtige initiativen und deren vermarktung. stadt wird zur marke. virtualisierung und fiktionalisierung werden zu hauptfeldern von stadtentwicklung und stadtpolitik.
wenn städtische regierungstechniken zunehmend auf maßnahmen der verschleierung und virtualisierung setzen, methoden wie (pseudo-)partizipation und rechtlose zwischennutzungen in ihre konzepte clever einbauen -- wie lassen sich veränderungs- und umbauprozesse noch kritisieren und beeinflussen? wie lassen sich eigene bilder von stadt formulieren, wie teilhabe einfordern, wie sich gegen die integration der eigenen (kultur-)produktion wehren?
auf der suche nach den funktionsweisen und symptomen der kontrollgesellschaft in urbanen und elektronischen räumen. Und wie sich beide raumtypen überschneiden..... einlaßkontrollen, .... unter zuhilfenahme einer wachsenden kultur der angst
visuelle codes und zeichen im öffentlichen raum, deren entstehung und bedeutung (symbole, geheime zeichen, icons, typografie,....). welche codes und signale beschreiben und formen urbane räume? Wie lassen sich diese entschlüsseln (oder verschlüsseln?)
reprogrammierung des zeichensystems stadt